Radikaler Umweltschutz - Hauke Burmann

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Radikaler Umweltschutz

Das Buchprojekt
Heiligt der Zweck die Mittel?
Wer die Geschichte der Mittelplate kennt, dem werden einige Parallelen zwischen dieser Bohrinsel und der fiktiven Flackehörn in meinem Buch auffallen. So ist die Mittelplate während der Bauzeit in den achtziger Jahren beispielsweise tatsächlich von Umweltschützern besetzt worden. Im Gegensatz zur Handlung in meinem Roman blieb der Protest gegen die Mittelplate allerdings friedlich. Die radikale Splittergruppe im Krimi entstammt allein meiner Phantasie. Die grundsätzliche Idee einer Umweltschutz-Guerilla, die sich der Bewahrung der Meeresfauna verschrieben hat, ist jedoch nicht völlig aus der Luft gegriffen. Als eine der bekanntesten Gruppen ist hier sicherlich die Sea Shepherd Conservation Society zu nennen, die sich 1977 aus der Greenpeace-Bewegung entwickelte. Der Abspaltung waren Unstimmigkeiten darüber vorausgegangen, ob zum Schutz der Meeresbewohner auch die Anwendung von Gewalt akzeptabel sei. Anders als Greenpeace-Mitglieder schrecken Sea-Shepherd-Aktivisten nicht davor zurück, beispielsweise Schiffe von Walfängern zu rammen, sie manövrierunfähig zu machen oder sogar zu versenken. Sea Shepherd legt jedoch nach eigenen Angaben Wert darauf, dass es bei keiner der Aktionen zu Gewalt gegen Menschen kommt.
















 
 
 
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